Straßen der Römer
Mit der Unterwerfung der Kelten an Mosel, Saar und Sauer, in Eifel, Hunsrück und Ardennen wurde die Großregion römisches Eroberungs- und Siedlungsgebiet und blieb es für die nächsten gut 400 Jahre.
Im Jahr 54 v. Chr. unterwarf der römische Feldherr Gaius Iulius Caesar die Kelten an Mosel, Saar und Sauer, in Eifel, Hunsrück und Ardennen römischer Herrschaft und stationierte seine Legionen in diesem Teil Galliens. Die Römer brachten ihre Kultur mit und hinterließen in Architektur und Ingenieurwesen, in Landbau und Kochkunst, in Gesetzen und Verwaltung und in vielen weiteren Lebensbereichen nachhaltige Spuren. Im Laufe der Romanisierung Galliens entwickelte sich insbesondere im Großraum des antiken Trier (Augusta Treverorum) die von der antiken römischen Zivilisation beeinflusste gallo-römische Kultur. Eine große Zahl an Baudenkmälern, bis in die Gegenwart prägende Kulturlandschaften und eine eindrucksvolle Genusskultur zeugen bis heute von den herausragenden Leistungen dieser Zeit.
Die Römer gründeten Straßensiedlungen und große Gutshöfe (> z. B. die Villa Borg). Sie überbauten und befestigten bestehende Verkehrswege und legten ein dichtes Netz an breiten, soliden Straßen an. Ein Beispiel ist die Fernstraße von Metz nach Trier, die der Mosel folgte und über den Saargau bei Borg verlief. Manche dieser Straßen sind noch heute als Römerstraße erkennbar, andere werden als moderne Verkehrswege weiterhin genutzt. Das virtuelle Römerstraßennetzwerk "Straßen der Römer" verbindet antike Sehenswürdigkeiten an insgesamt rund 100 Stationen miteinander und erschließt auf diese Weise unsere uralte Kulturregion.
www.strassen-der-roemer.eu