Büschdorf

Das Dorf ist vom Erscheinungsbild her landwirtschaftlich geprägt. Als „Bizzerdorf“ ist der Ort schon seit dem 10. Jahrhundert bekannt. Im Mittelalter gehörte er den Herren von Meinsberg und Montclair; 1814 bis 1848 zur Mairie Orscholz und später zum Amt Freudenburg. Von 1946 bis 1953 war man dem Amt Mettlach angegliedert, seitdem gehörte Büschdorf zum Amt und zur späteren Gemeinde Perl. Als Filiale der Pfarrei ist Büschdorf sehr eng mit dem Nachbarort Tünsdorf verbunden, was sich auch im kulturellen Leben niederschlägt. Die 1867 im neuromanischen Stil erbaute Kapelle St. Michael ist nach der Renovierung im Jahre 1986 das Aushängeschild des Ortes.

Aus Mitteln der Dorferneuerung wurde mit erheblicher Eigenleistung der Feuerwehr sowie der Dorfbevölkerung ein Bürgerhaus errichtet, das als Ort der Geselligkeit gerne genutzt wird. Die Erschließung des Baugebietes „Zum Wäldchen“ steigerte die Attraktivität des Ortes nachhaltig; eine respektable Erhöhung der Einwohnerzahl dokumentiert dies. Ein Beispiel hierfür ist auch das „Michaelsfest“, alljährlich von der Feuerwehr ausgerichtet. Seit der ersten Auflage 1991 ist es zu einer festen Einrichtung geworden und erfreut sich großer Beliebtheit bei zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern.